Einführung von Julia Olmesdahl als neue Pfarrerin

Am Sonntag, 3. November, war es soweit: Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde Pfarrerin Julia Olmesdahl eingeführt bzw. installiert. Es hört sich so an wie die Installation einer Heizung, genau das meinte die Skriba unseres Kirchenkreises, Silke Althaus, auch. Die neue Pfarrerin sollte mit ihrem Tun zusätzliche Wärme in die Gemeinde bringen, wie eine Heizung.

Passend zur Predigt von Pfarrerin Olmesdahl wurde an alle Mitfeiernden ein Button mit der Aufschrift „What a wonderful world“ und einem Regenbogen im Hintergrund verteilt und zur Freude der Kinder (und der Erwachsenen) auch ein bunter Regenbogenlutscher, der während der Predigt über unsere schöne Welt gelutscht werden durfte.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von unserem Bläserchor, manchmal in Kombination mit der Orgel. „glatt & krauss“ (ein Duo) sang von Louis Armstrong: „What a wonderful world“. Zweihundertsiebzehn Menschen folgten unserer Einladung. Nach dem Gottesdienst konnten nicht alle bleiben, aber die allermeisten stellten sich der Herausforderung, sich im engsten Raum beim Buffet anzustellen, um die wunderbaren Fingerfood-Häppchen zu genießen. Natürlich gab es zu diesem besonderen Anlass auch Sekt und andere Getränke zur Selbstbedienung auf diversen Tischen. Diese Notlösung für eine so große Veranstaltung ohne unsere Säle, die im Umbau sind, machte uns vorab Sorgen, machte aber am Tag selber keine Probleme. „Kommunikative Enge“ war das geflügelte Wort, das diesen Zustand beschrieb.

Nach gutem Essen und Gesprächen untereinander schloss sich um 17 Uhr das Programm an. Den Anfang machten die Grußworte für Julia, die von größeren und kleineren Geschenken begleitet wurden, abwechselnd mit Gesang des Publikums, einem Puppenspiel, Noah (Heidrun Viehweg) und Hanna Jacobs im kleinen Streit um einen Regenbogenschal. Mitglieder des Presbyteriums zusammen mit den Mitarbeitenden reizten die Lachmuskeln mit einem Vorhangtheaterstück. Fazit des Stücks war, zwischen Familie, Arbeit und Freizeit die Balance zu halten. Zum Balance halten wird auch sicher das Geschenk der Holsterhauser Gemeinde beitragen, nämlich eine schöne Gartenbank. Gegen 18.30 Uhr löste sich langsam alles auf und nachdem die Gäste gegangen waren, wurde aufgeräumt. Stühle in der Kirche wurden wieder an Ort und Stelle gebracht, Geschirr geordnet und, und, und…

Glücklich waren wir, dass während der Veranstaltung schon ein paar helfende Hände das Spülen der Gläser übernommen hatten. In der Abschlussrunde des Aufräumteams tauschten sich alle nochmal über dieses gelungene Fest aus und es wurde überrascht festgestellt, dass es nur positive Feedbacks gab.

Heidi Krampe