Die GEPA – ein starker Partner für den Eine-Welt-Laden

Heute möchten wir  Ihnen ein klein wenig über die Projekte unseres Großhändlers, der GEPA,  berichten. Da wir sämtliche unserer im Eine-Welt-Laden angebotenen Produkte bei der GEPA, mit Hauptsitz in Wuppertal, beziehen, freuen wir uns umso mehr, ein Unternehmen mit echter Vorbildfunktion, unseren Partner nennen zu dürfen. Das Unternehmen hat sich dem fairen Handel verschrieben und unterstützt vielfach lokale Organisationen und Projekte weltweit. Der kürzlich veröffentlichte Jahresrückblick (siehe  https://www.gepa.de/home/meldungen/jahresrueckblick-2022.html) zeigt auf, welche Projekte aktuell verfolgt werden und welche Meilensteine im vergangenen Jahr erreicht worden sind. Ganz vorne steht dabei die Klimabewegung, die eng mit der Fair Handelsbewegung verknüpft ist.  Zwei Themen bzw. Projekte sind uns hier besonders ins Auge gefallen:

Climate Justice – let’s do it fair!
Die GEPA hat zusammen mit anderen EFTA (=European Free Trade Association)-Mitgliedern im Jahr 2021 die internationale Kampagne CLIMATE JUSTICE – LET’S DO IT FAIR, ins Leben gerufen. Ziel ist es, das bestehende Missverhältnis den Leidtragenden der Klimakrise und den Verursachern wieder ein Stück weit gerade zu rücken. Ein erfolgreiches Beispiel bildet die 24-jährige Leticia Vilchez. Sie arbeitet als Zahnärztin bei der Kaffee-Genossenschaft Sol y Café in Jaén im Norden Perus. Da ihre Eltern als Kaffeeproduzent*innen vom Fairen Handel profitieren, konnte sie ihren beeindruckenden Werdegang einschlagen und in ihren Traumberuf erlernen. Der Faire Handel unterstützt also ganz konkret seine Partner in aktuellen Krisenzeiten. Vor allem jetzt, wo Ukrainekrieg, Energiekrise und Inflation für zusätzliche Herausforderungen sorgen, sticht ein derart positives Beispiel heraus.

Der Faire Handel unterstützt gerade in Krisenzeiten Menschen wie Leticia Vilchez (Mitte). Sie ist Zahnärztin bei Sol y Café, ihr Vater (rechts) ist Kaffeebauer bei der Kooperative. | Foto: GEPA – The Fair Trade Company / A. Welsin

GEPA-Einkaufsmanager Kaffee, Kleber Cruz Garcia, machte deutlich: „Fairer Handel ist gerade jetzt die Versicherung für die Kaffeeproduzent*innen. Auch wenn die Weltmarktpreise hoch sind, werden sie durch erhöhte Lebensmittelpreise, höhere Preise für Betriebsmittel, also die gestiegene Inflation, aufgefressen. Wenn der Weltmarktpreis wieder sinkt, sind die Mindestpreise des Fairen Handels der GEPA Garantien nach unten.“

Zeritfiziert: GEPA in Deutschland klimaneutral

Ein echter Meilenstein: Die GEPA ist vom Hafen in Deutschland bis ins Regal klimaneutral zertifiziert! Peter Schaumberger, Geschäftsführer Marke und Vertrieb richtet dabei den Blick auf das große Ganze: „Wir danken allen Engagierten sowie den Verbraucher*innen, die uns intensiv unterstützt haben. Sie leisten damit auch ihren Beitrag zur Klimagerechtigkeit und letztlich auch zur Friedenssicherung und zu mehr Zukunftsperspektiven.“ Um das zu leisten, kompensiert die GEPA jährlich rund 2.900 Tonnen CO2. Denn: Armut und Klimakrise hängen eng zusammen. „Die Bekämpfung von Armut und Ungleichheit in globalen Lieferketten ist dringend notwendig, um die Klimakrise zu stoppen und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umzusetzen. Mit der Klimaneutralität der GEPA im Inland als ein Teil des umfassenden Ansatzes Klimagerechtigkeit sind wir wieder einen wichtigen Schritt vorangekommen.“ Das sagt Andrea Fütterer, Leiterin der Abteilung Grundsatz und Politik bei der GEPA.

Wir freuen uns für die GEPA und unterstützen mit unserem Einkauf dort gerne nicht nur unsere Gemeinde, sondern auch dieses tolle Unternehmen!

Haben Sie Interesse, uns beim Verkauf und der Planung zu unterstützen? Dann kommen Sie doch einfach beim nächsten Treffen vorbei:  11. März um 11 Uhr in der Joki.

Kontakt: wiebke.theurich@gmail.com

Wiebke Theurich