Drei wichtige Projekte, die wir unterstützen möchten

Liebe Gemeindeglieder,

„Macht hoch die Tür“ zählt zu meinen allerliebsten Ohrwürmern der Advents- und Weihnachtszeit. Vielleicht haben Sie selbst gerade auch schon die Melodie auf den Lippen und fangen direkt an zu singen, summen oder pfeifen. Egal ob jeder Ton sitzt oder es eher krumm und schief klingt – dieses Lied hat die Kraft uns zu erinnern, dass wir in dieser Zeit im Jahr auf etwas ganz Besonderes warten: dass wir Gott in jedem Dezember neu erlauben, an unseren Tischen, in unseren Häusern und Herzen Platz zu nehmen. Mit Lichterketten, Plätzchen, Geschenken und Karten feiern wir Jesu Geburt als Einzug Gottes in unser Leben und damit den großen Trost, dass nichts, was in unseren Häusern und an unseren Tischen passiert, selbst keine einzige Herzensregung Gott fremd ist.

In diesem Jahr 2022 singen wir – mit einer Menge Sorgen, Fragen und Ängsten im Gepäck – eine Zeile dieses Liedes umso lauter: „Ach zieh mit deiner Gnade ein; Dein Freundlichkeit auch uns erschein“. Ich wünsche uns allen, dass Gott sich in diesen Wochen genau dort zu erkennen gibt, wo wir gerade sind und wieder neu in unsere Herzen einzieht: durch liebevolle Gesten und Worte von anderen; in überraschenden Begegnungen und Wendungen; durch die innere Gewissheit und das Vertrauen, nicht alleine zu sein; durch trostreiche Bilder und Melodien … Möge Gottes Freundlichkeit allen erscheinen, so dass wir am Ende des Jahres gnädig auf uns selbst und andere sehen und hoffnungsfroh ins neue Jahr blicken können!

Für manche von uns war und ist dieses Jahr besonders herausfordernd. Darum sorgen viele Menschen an vielen Orten gerade dafür, dass ganz praktische Hilfe weitergegeben wird.  Auch in diesem Jahr haben wir ein paar Spendenzwecke zusammengetragen und bitten Sie herzlich um eine Unterstützung für alle Menschen, die ganz konkrete finanzielle, seelsorgerliche oder solidarische Hilfe von anderen brauchen.

Wir bitten in diesem Jahr um Spenden für diese Projekte:

Diakonische Aufgaben in der Gemeinde Bergerhausen

In unserem Stadtteil leben Menschen, für die eine finanzielle Unterstützung eine große und wichtige Hilfe ist. Dazu zählen z. B. die Unterstützung bedürftiger Familien oder Zuschüsse für Freizeiten/Aktivitäten, sowie Einzelfallhilfe in Situationen von Armut und Arbeitslosigkeit.

Die durch den Ukrainekrieg verursachte Gaskrise hat außerdem zur Folge, dass in diesem Jahr noch mehr Menschen auf solche Hilfen angewiesen sind. In unserer Gemeinde bieten wir in diesem Winter deswegen an zwei Tagen in der Woche den Mittagstisch „satt & glücklich“ an. Mit dieser Aktion kann eine finanzielle Entlastung ermöglicht werden und es wird zugleich die Chance geboten, in der Krise nicht alleine zu bleiben.   

Der Sozialfonds der deutschen evangelischen Gemeinde in Jerusalem

Mit dem Fonds werden Menschen in Israel/Palästina unterstützt, die sich in gesundheitlichen Notlagen befinden. Der Sozialfonds hilft, ohne Ansehen der Person – er hilft Israelis und Palästinensern gleichermaßen, wobei der größere Teil der Unterstützung an Palästinenser geht, da es in Israel ein besser funktionierendes Gesundheitssystem gibt. Aber auch Einwanderer nach Israel, meistens ältere Menschen und Frauen, haben oft Probleme, die Kosten für ihre Krankheitsbehandlung zu bezahlen.

Familie Posielek Stiftung

Bildung ist einer der wichtigsten Schritte hin zu einer Welt ohne Hunger und Armut. Erfahrungen und Beobachtungen zeigen, dass mit der Bildung von Mädchen der Wohlstand eines Landes wächst. Wenn also Mädchen die gleichen Chancen wie Jungen bekommen, profitiert das ganze Land. Die Familie Posielek Stiftung und ihre indische Partnerorganisation „Change Foundation“ fördern und unterstützen Projekte, die Armut und Kinderarbeit bekämpfen, indem sie Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch und Bildung ermöglichen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine gesegnete und fröhliche Advents- und Weihnachtszeit und freuen uns auf alle persönlichen Begegnungen mit Ihnen in den kommenden Wochen in unseren Gottesdiensten und an allen anderen Orten. Bleiben Sie behütet!

Ihre Pfarrerin Julia Olmesdahl         &      Ihr Pfarrer Jens Storm

So können Sie helfen

Sie können Ihre Spende auf unser Spendenkonto überweisen: Bank für Kirche und Diakonie, IBAN: DE17 3506 0190 5995 1070 09. Vergessen Sie nicht, Ihren Spendenzweck anzugeben! Anfang des nächsten Jahres erhalten Sie eine Spendenquittung. Gerne können Sie auch in unserem Gemeindebüro in der Elbestr. 28 vorbeikommen: montags, mittwochs & freitags sind wir von 9:00-11:00 Uhr für Sie da.