„In diesen Tagen sind mir Fürbittengebete besonders wichtig, Gebete, in denen ich nicht nur eine Verbindung mit Gott, sondern mit anderen suche: mit den Pfleger:innen und Ärzt:innen im Corona-Lockdown – mit den Opfern von Krieg, Gewalt und Terror – mit einsamen oder erkrankten Menschen.
Die Fürbitte stellt uns alle in eine Gemeinschaft miteinander und mit Gott – das große Wort ‚Solidarität‘ wird plötzlich konkret und erlebbar. Wir können stellvertretend für jemanden beten, auch und gerade dann, wenn er oder sie es selbst nicht mehr kann.
Ich bin mir sicher, dass Fürbittengebete Folgen haben: Für den Beter und die Beterin selbst und für die Gesellschaft als Ganze: da denkt jemand an andere und begrenzt damit den Egoismus. Für die ganze Welt, denn die Energie, die tief aus dem Herzen kommt, wird in die Welt hinausgetragen.“
Um die ‚Kraft des Gebets‘ ging es im Radiogottesdienst mit Marion Greve, den wir am Sonntag Rogate, 14. Mai, in der Johanneskirche in Essen-Bergerhausen gefeiert haben. Hier können Sie den Gottesdienst nachträglich hören.