Raum für Hoffnung: Reformationsfeier 2022 in der Kreuzeskirche

„Raum für Hoffnung“ lautet das Motto der diesjährigen Essener Reformationsfeier, die am Montag, 31. Oktober, um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kreuzeskirche, Weberplatz, beginnt und mit einem Abend der Begegnung in der Marktkirche ausklingt.

Die Kreuzeskirche in der Innenstadt

Wo bieten wir Raum für Hoffnung, an welchen Orten geben wir sie an die Menschen weiter? Inmitten aktueller Herausforderungen – Pandemie, Klimawandel, Ukraine-Krieg – und innerer Krisen – viele Menschen wenden sich von den Kirchen ab – gestaltet sich die Suche nach Hoffnungsräumen mitunter schwierig.

Gleichwohl zählt das Ziel, der Hoffnung „immer wieder neuen Raum zu geben“, auch heute zu unseren wichtigsten Aufgaben. Das beleuchtet ein dreiteiliger Predigtimpuls, für den Pfarrerin Anne-Berit Fastenrath aus der Emmaus-Gemeinde (Kirche schafft neue Räume für Hoffnung), Presbyter Christian Hündlings aus Kettwig (Gemeinde als Hoffnungs-Raum) und Schulreferent Alexander Maurer (Hoffnung auf Frieden) gewonnen werden konnten. Die liturgische Leitung haben Assessorin Monika Kindsgrab und Skriba Silke Althaus; an der musikalisch-künstlerischen Gestaltung wirken Christel Lueb-Pietron (Sprecherin), die BE Sound-Band (Leitung: Lina Wittemeier, Pop-Kantorin des Bistums Essen) und das Vokalensemble Vollklang (Leitung und Orgel: Thomas Rudolph) mit.

Weil vor 70 Jahren, am 30. Oktober 1952, die im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstörte Marktkirche feierlich wiedereingeweiht wurde, hat sich der Kirchenkreis Essen entschieden, den Abend der Begegnung im ältesten protestantischen Gotteshaus in der Innenstadt zu veranstalten. „Auch das passt zum Thema unserer Reformationsfeier“, erklärt der Vorbereitungskreis: „Ein Zeichen, dass Krieg und Zerstörung nicht das letzte Wort haben – und immer wieder neuer Raum für Hoffnung entsteht“.