Wir haben schon oft in den Gemeindeversammlungen berichtet und mit einem großen Kreis engagierter Menschen weitergedacht und geplant – nun ist alles bereit und mit dem neuen Jahr starten wir auch unsere neue Gottesdienstkonzeption.
Den ersten Sonntag im Monat feiern wir im Klang-Raum Gottes: Die Musik wird ein Schwerpunkt sein. Neben den Gebeten und der Predigt wird so die Musik verstärkt unser Herz für Gottes Wort öffnen.
Der zweite Sonntag im Monat bleibt im Heimat-Raum: Wir feiern die gewohnten Gottesdienste in beiden Kirchen mit Taufe oder Abendmahl.
Der dritte Sonntag im Monat hofft auf neue Räume: „Kreuz und Quer“- Gottesdienste richten sich an Menschen jeden Alters und bieten gerahmt von einer gemeinsam entwickelten Liturgie viel Raum, um entsprechend der eigenen Sehnsucht aktiv zu werden / mitzureden / zuzuhören / kreativ zu sein / zu schweigen.
Wir werden gemeinsam beginnen und gemeinsam den Gottesdienst abschließen. In der Mitte unserer gemeinsamen Zeit gibt es spezielle Angebote für Erwachsene: das kann eine Predigt sein oder ein Predigtgespräch. Das kann auch eine gemeinsame Erfahrung der Stille oder eine kreative Erschließung von Glaubensthemen sein. Es gibt Angebote für Kinder, wie sie aus dem Kindergottesdienst bekannt und beliebt sind. In diesem Gottesdienst ist auch genügend Raum für neue Formen der Abendmahlsfeier oder Taufe.
Der vierte Sonntag im Monat soll ein Gesprächs-Raum sein: Kommunikative Gottesdienste, gerne auch geplant und gefeiert von Gruppen der Gemeinde, laden zum Austausch darüber ein, was uns im Glauben trägt und weiterführt. Hier werden auch die talk-about-Jugendgottesdienste zu Hause sein.
Wenn es einen fünften Sonntag im Monat gibt, wird es erneut ein Heimat-Raum: Ein Gottesdienst in bisher üblicher Form in beiden Kirchen.
Wir freuen uns sehr auf die Vielfalt all dieser verschiedenen Gottesdienste und hoffen, damit die Türen weit zu öffnen: Für alle, die bisher bei uns zu Hause sind und auch für die, die neu zu uns kommen.
Ein Problem, das wir gemeinsam meistern müssen: Es ist nicht mehr jeden Sonntag zur gleichen Zeit in der gleichen Kirche Gottesdienst. Die Menschen müssen sich im Gemeindebrief, der Internetseite der Gemeinde oder dem Schaukasten vergewissern, wo und wann Gottesdienst gefeiert wird. Das ist tatsächlich eine Herausforderung – wir werden uns gewöhnen müssen und uns gegenseitig unterstützen: Denn die Gottesdienstlandschaft, die auf uns wartet, ist es allemal wert!
Bitte fühlen Sie sich zu allen Gottesdiensten herzlich eingeladen. Und sagen Sie uns gerne deutlich Ihre Meinung zu unseren Feiern: Es sind Gottesdienste für Sie, für die Menschen unserer Gemeinde und hoffentlich auch darüber hinaus. Ohne Rückmeldung von Ihnen wissen wir nicht, ob wir unser Ziel erreicht haben: Allen Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter und Begabung, eine Heimat in unseren Gottesdiensten anzubieten.
Heidrun Viehweg